Jena, 03. Juni 2020 – In Zeiten von Covid-19 wandert ein ganzes Land von einem Tag auf den anderen ins Home-Office – und mit ihnen vertrauliche Informationen. Plötzlich liegen Patentanmeldungen, Vertriebsdaten oder Marketingpläne offen auf den Rechnern zwischen Küchentisch und der Fernbedienung im Wohnzimmer. Von Datenverschlüsselung fehlt oft jede Spur. Hier muss dringend nachgebessert werden, empfehlen die Experten des IT-Sicherheitsherstellers ESET. Deshalb haben sie die wichtigsten Fragen rund um das Thema Verschlüsselung zusammengetragen und beantwortet. Ihr Fazit: Oftmals verhindern Fehlinformationen und falsche Annahmen den Einsatz dieser wichtigen Sicherheitsmaßnahme. Das Whitepaper ist auf dem ESET Blog welivesecurity.de veröffentlicht:
Die Fragen wurden in drei Kapitel unterteilt: in juristische, sicherheitstechnische und direkte Handlungsempfehlungen. Sie zeigen die noch immer vorhandenen Bedenken und den unsicheren Umgang mit dieser Angelegenheit bei Anwendern jeglicher Unternehmensgröße deutlich auf. Es beginnt damit, ob überhaupt verschlüsselt werden muss (Stichwort DSGVO), geht über längst widerlegte Mythen und endet mit der Fehlinformation, dass Verschlüsselung vor Ransomware schützt.
Zunehmender Trend „Mobiles Arbeiten“ erfordert sofort mehr Sicherheit
„Das mobile Arbeiten hat durch Corona einen enormen Schub bekommen. Das Equipment muss daher anders und umfassender geschützt werden als bisher“, sagt Michael Schröder, Technologie- und Datenschutzexperte bei ESET Deutschland. „Immer mehr Wissen verlässt räumlich die geschützten Unternehmensnetzwerke. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um ein Home-Office oder das Lieblingscafe handelt. Verschlüsselung ist daher Pflicht.“ Eine von ESET in Auftrag gegebene Umfrage zeigt: 68 Prozent der Befragten möchten auch weiterhin das Home-Office nutzen. Aber dazu muss in puncto Ausstattung und Sicherheit nachgebessert werden, denn nicht einmal jeder Dritte wurde mit kompletter Technik und Verhaltensregeln ausgestattet.