Digitale Souveränität ist nur mit starker Cybersicherheit „Made in EU“ möglich

Nächste PM

Die geopolitische Landschaft verändert sich rasant. In aktuellen Diskussionen werden Stimmen laut, dass sich die Europäische Union auf ihre Stärken besinnen soll, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Was bei diesen Diskussionen gerne vergessen wird: Die EU ist bereits gut aufgestellt und hat in vielen Bereichen marktführende Unternehmen hervorgebracht. Dieses Momentum gilt es jetzt zu nutzen und den Vorsprung weiter auszubauen. Die aktuellen Unwägbarkeiten sollten ein Startschuss dafür sein, die europäische Zusammenarbeit zu vertiefen.

Dies gilt ganz besonders für die IT-Sicherheit. Denn die Bedrohungslage nimmt stetig zu. Unternehmen tragen eine immense Verantwortung, ihre Systeme und Daten bestmöglich zu schützen. Was bedeutet die aktuelle Situation für die IT-Sicherheit von Unternehmen? Können wir uns darauf verlassen, dass unsere Partner von heute auch morgen noch unsere Interessen teilen?

Europäische Unternehmen stehen für Werte wie Datenschutz, Transparenz und Rechtsstaatlichkeit. Diese Werte spiegeln sich auch in ihren IT-Sicherheitslösungen wider. Warum also auf Anbieter setzen, deren Standards möglicherweise nicht mit unseren eigenen übereinstimmen? Die Antwort liegt in einer bewussten Entscheidung für europäische IT-Sicherheit. Damit dies gelingt, braucht es auch starke, europäische IT-Sicherheitsanbieter wie ESET, die Unternehmen und staatliche Organisationen effektiv vor Cyberbedrohungen schützen.

Verteidigung geht nicht ohne Cybersicherheit

Der aktuelle Paradigmenwechsel ist aber nicht nur schlecht. Vielmehr ist er ein Weckruf für die EU, sich auf die eigenen Stärken zu besinnen und in die eigene Verteidigung zu investieren. 800 Milliarden Euro will die EU in die Rüstungsindustrie investieren, um auch ohne Hilfe von außen verteidigungsfähig zu bleiben. Dieses Programm mit dem Namen „ReArm Europe“ soll die Verteidigungsfähigkeit der einzelnen Länder und der Region deutlich verbessern. Konkrete Maßnahmen sind eine Lockerung der Haushaltsregeln sowie die Bereitstellung von Krediten und Mitteln aus dem EU-Fond.

Explizit umfasst das Programm neben verschiedenen Waffengattungen auch die Cyberfähigkeiten. Denn spätestens der russische Angriffskrieg auf die Ukraine hat gezeigt, dass Konflikte im digitalen Raum genauso geführt werden wie auf dem physischen Schlachtfeld. Ein gezielter Hackerangriff kann ebenso verheerende Folgen haben wie ein Raketeneinschlag. Verteidigung und Cybersicherheit sind daher untrennbar miteinander verbunden.

Europäische Hersteller müssen im Mittelpunkt stehen

Unternehmen sollten sich in der aktuellen Situation die Frage stellen: Wie zuverlässig sind Lösungen nicht-europäischer Hersteller und kann ich mich darauf verlassen, dass sie in jeder Situation einwandfrei funktionieren?

Die einfache Antwort hierauf lautet: Nur Hersteller aus der Europäischen Union können dies leisten. Cybersicherheitshersteller aus der EU verbindet nicht nur ihre geografische Herkunft. Sie fühlen sich den europäischen Werten und dem hiesigen humanitären Weltbild stärker verpflichtet als Anbieter aus anderen Regionen.

Echte digitale Souveränität kann es nur mit einer eigenen starken IT-Sicherheitsarchitektur in Europa geben. ESET selbst ist ein gutes Beispiel dafür: Seit der Gründung 1992 hat ESET seinen Hauptsitz in Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei. Dort sind bis heute zentrale Unternehmensbereiche angesiedelt - von der Geschäftsführung über die Produktentwicklung bis hin zur Koordination der weltweit verteilten Forschungslabors. Als Mitglied der Europäischen Union agiert ESET ausschließlich nach europäischem Recht und Datenschutzbestimmungen. Die Firmengründer sind nach wie vor Miteigentümer und setzen konsequent auf Nachhaltigkeit. Das bedeutet, dass kurzfristige Gewinninteressen, häufige Managementwechsel oder die Befolgung unrechtmäßiger Regierungsanweisungen keine Option sind. Zudem bekräftigt der Vorstand immer wieder einstimmig, dass ein Verkauf des Unternehmens nicht in Frage kommt. ESET verfolgt eine unpolitische und neutrale Haltung im Bereich der IT-Sicherheit, was regelmäßig auf positive Resonanz stößt.

Keine versteckten Hintertüren

Setzen Unternehmen europäische IT-Sicherheitslösungen wie die von ESET ein, profitieren sie von einem unübertroffenen Datenschutz: Kein staatlicher Akteur nimmt Einfluss auf den Entwicklungsprozess und die Sicherheitsarchitektur der Lösungen. ESET gibt allen seinen Kunden eine „No-Backdoor-Garantie“: Sie bleiben sicher vor staatlicher Malware und können sich darauf verlassen, dass unsere Software keine Hintertüren enthält.

Warum noch warten?

Die beunruhigenden Entwicklungen der letzten Zeit haben den Bedarf an europäischen Lösungen deutlich gemacht. Gerade im Bereich der IT-Sicherheit sollten Unternehmen auf Hersteller aus der EU setzen. Denn im Gegensatz zu nicht-europäischen Anbietern unterliegen europäische Hersteller wie ESET dem strengen hiesigen Datenschutzrecht. Zudem sollten sich Unternehmen fragen, wie zuverlässig ihre außereuropäischen Partner sind: Die drohende Abschaltung von Starlink zeigt, dass die Abschaltung kritischer Infrastrukturen innerhalb weniger Tage erfolgen kann.

Es ist daher an der Zeit, sich auf europäische Stärken und Werte zu besinnen, um gut gerüstet in die Zukunft zu gehen.